Gedankensammlung

Lose Gedanken die einfach raus müssen

Film: Flora and Son

Ich gönnte mir einen weiteren Film-Abend und fand Flora and Son auf meiner Liste. 

Es geht um eine junge Mutter die mit 17 ihren Sohn bekam und die getrennt von ihrem Mann lebt. Um den Sohn der droht ins kriminelle abzurutschen. Um die Mutter, Flora, die nicht genau weiß wer sie ist, wo sie steht und was sie eigentlich vom Leben erwartet.

Die eigentliche Hauptdarstellerin ist aber unsichtbar und kann nur gehört werden: Die Musik!

Dieser Film ist für mich eine Ode an die Musik, an die Kreativität. Der Film schafft es meiner Meinung nach, ohne aufdringlich zu sein, die Musik, die Liebe zu und die Geborgenheit in ihr zu vermitteln. Ja es ist auch eine Liebesgeschichte – bzw. eigentlich sogar mehrere – aber doch wieder ganz anders als ich es von anderen Filmen her kenne und auch anders als ich es erwartet hätte. 

Es gab vielleicht ein oder zwei Stellen die ich von der Sprache bzw. vom Dialog her "too much" oder irgendwie zu "drüber" empfang weil sie für mich irgendwie nicht so ganz passen wollten und die ich für einen Film mit Einstufung 12+ nicht so gelungen fand. Da ich aber alt genug dafür bin, sehe ich das mal nicht so eng. 

Ohne also zu spoilen hier meine Empfehlung: Wenn Musik für Dich mehr ist – oder mal war – als ein Hintergrundgeräusch, wenn Du etwas brauchst, was Dich ein bisschen zum lächeln bringen und auch ein wenig für feuchte Augen sorgen kann, dann schau Dir diesen Film an. … und bleib beim Abspann dran für einen kleinen Bonus-Track ;) 

Serie: Infiltration (überzeugt mich nicht)

Vorausschicken möchte ich, dass von Anfang an skeptisch war, als Streaming-Dienste wie Netflix bekannt wurden und der Begriff Serie in meinen Augen neu definiert wurde: Früher war eine Serie, wenn dieselben Protagonist*innen jede Woche ein neues Abenteuer erlebten oder ein neues Problem lösen konnten – eine Staffel konnte locker 20 oder mehr, sehr unterschiedliche Episoden haben. Doch plötzlich war das Früher und ein neues Heute wurde geschaffen. Heute erzählt man eine einzige Geschichte in 10 Episoden und nennt dies eine Serie – vermutlich deshalb, weil nach einer Geschichte mit 10 Teilen eine weitere Geschichte in ebenfalls 10 Teilen erzählt werden konnte, wenn sie nicht abgesetzt wurde. 

Infiltration ist so einer moderne Serie in der in 10 Episoden eine Geschichte erzählt werden soll. Es ist Sci-Fi, es geht um Aliens auf der Erde und wie die Menschen damit umgehen bzw. dagegen angehen. Im Grunde genau mein Beuteschema. Ich mag Sci-Fi, ich mag Geschichten die evtl. mal intelligenter erzählt werden, einen neuen Twist bringen etc. Nach dem Trailer dachte ich, dass diese Serie für mich etwas sein könnte.

Fehlanzeige. Obwohl der Ansatz genau das ist, was mich reizen könnte. Dieselbe Rahmenhandlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Überall auf der Welt passieren Dinge und es werden so lauter Einzelgeschichten aufgebaut die, so vermute ich, irgendwann zusammenlaufen könnten – oder auch nicht, ich könnte mir viele Wege vorstellen das zu erzählen. Nur werde ich das vermutlich nicht mehr erfahren. Warum nicht? Weil ich schon nach 3 Episoden abgebrochen habe.

Diese Serie ist mir persönlich zu langsam erzählt. Ich habe den Eindruck, dass selbst banale Dinge immer noch weiter gezogen und dann nochmal mit dem Nudelholz ausgerollt wurden, damit man auch ja 10 Folgen vollbekommen könnte. Versteht mich nicht falsch: Ich mag durchaus auch langsame Geschichten – wenn das Tempo herausgenommen wird um eine Stimmung zu unterstützen oder Raum für eigene Gedanken zu geben. Aber hier bei Infiltration ist zumindest für mich beides nicht gegeben…

Wer jetzt weiterliest – Es geht um Inhalte der ersten 3 Episoden … 

Film: On the Rocks

Bezaubernd. Wie dieser Film es schafft, kurz zu bleiben und trotzdem beindruckend langsam zu erzählen. Wie ohne (sichtbare?) Spezialeffekte und ohne Effekthascherei eine sehr liebenswerte Geschichte erzählt wird. Wie am Ende die Überlegung zurückbleibt, welche bzw. wessen Geschichte hier eigentlich erzählt wurde.

Diesen Film von 2020 mit Bill Murray und Rashida Jones in den Hauptrollen, habe ich mir nun endlich in Ruhe angesehen und ich muss sagen, dass ich den Abend genossen habe. Es geht um Ehe, Familie, Job. Es geht um Vater und Tochter, um die Treue oder das fehlen eben dieser. Es geht aber auch um Alter, Verlust, um Reife oder das fehlen bzw. nicht akzeptieren von all dem. Um Nähe, ums loslassen und um Verständnis, Kommunikation. Es gibt kein aufgeblasenes Drama sondern eine bezaubernde Geschichte – bzw. im Grunde mehrere bezaubernde Geschichten wenn man genauer darüber nachdenkt – und ein Finale ohne langen Pathos. 

Die Langsamkeit hilft der Stimmung. Man nimmt sich Zeit für den extra Blick, für ein paar Sekunden mehr die mich die Minuten oder Stunden spüren lassen. Die Stadt, hier New York, wird dabei einmal so gar nicht hektisch und groß gezeichnet sondern, so meine Wahrnehmung als Außenstehender, wie eine große Nachbarschaft – sie ist in diesem Film einmal nicht relevant oder Neben- oder gar Hauptdarstellerin. 

Die Fotografie fand ich beeindruckend. Vordergründig oft so einfach, so beliebig oder zufällig aber eben doch so inszeniert, so überlegt, so überraschend. So hilft ein Tele, die Straßen und die Gebäude an ihr entlang zu einer großen, fast einheitlichen Kulisse zu vereinen. Dinge werden einfach mal nicht vollständig gezeigt sondern abgeschnitten und lassen Raum für Interpretation. Manches wird überhaupt nicht oder nur sehr abstrakt gezeigt und könnte im Grunde auch im Studio oder im Flur gedreht worden sein.

Ich hörte damals Vergleiche zu Lost in Translation, ebenfalls mit Bill Murray, ein Film den ich wirklich sehr gelungen finde, der aber sicher nicht für jede und jeden ist. Ich verstehe, warum man auf diesen Vergleich kommen kann – Die Langsamkeit, die Melancholie – aber für mich sind diese Filme nicht vergleichbar. Die Geschichten sind völlig anders, die Charaktere ganz anders motiviert. On the Rocks gab mir einen schönen Filmabend, ich würde ihn aber doch hinter Lost in Translation einsortieren… zumindest nach dem ersten Schauen … Auf der anderen Seite hat On the Rocks gefühlt mehr Geschichte(n) zu bieten, weshalb also vergleichen? Wem das eine gefallen hat, kann das andere mal ausprobieren. 

Suchmaschinen kaputt oder Internet am Ende? Suche Stromschienen Reviews

Hast Du in letzter Zeit mal etwas im Internet gesucht was nicht der beste Preis zum sofortigen Kauf war?

Ich möchte im Wohnzimmer ein Stromschienen-System installieren um flexibler die Beleuchtung setzen zu können. Und jetzt versuch mal herauszufinden:

  • Was für Systeme es gibt und worin sie sich unterscheiden
  • Wie die Systeme Qualitativ im Vergleich zueinander abschneiden
  • Was für Erfahrungen es mit den Systemen gibt

Kurz, versuch mal Webseiten zu finden, wo – wie früher – normale Menschen über solche Dinge gebloggt haben oder wo spezialisierte Webseiten größere Vergleiche oder ausführliche Produktvorstellungen zeigen… 

Mir ist das weder mit Google noch mit DuckDuckGo gelungen!

Ich fand am Ende verschiedene Shop-Seiten und bekam so zumindest mal ein paar Hersteller-Namen. Aber egal mit wie viel oder wenigen Begriffen ich die Suchmaschinen fütterte, es kamen NUR Shopping-Seiten oder Pseudo-Test-Seiten die, vermutlich automatisiert und dynamisch zur Suchanfrage, die “5 besten Schienensysteme” gegenüberstellen und sich auch nicht zu schade sind, dann Stromschienen, Gardinen-Schienen und Schienen für Garagentore zu “vergleichen”. Mit DuckDuckGo wurde ich dann geradezu geflutet mit Ergebnissen, deren URLs zwar alle verschieden aber immer nach demselben Schema aufgebaut waren… hunderte Subdomains mit jeweils ähnlichen Titeln die am Ende einfach nur Pseudo-Infos enthalten, vermutlich um als Linkfarm zu fungieren…

Wenn man heutzutage mal Informationen zu einem Produkt möchte, fühlt man sich schnell wie Anfang der 1990er Jahre… entweder man findet mit Glück irgendeinen Forum wo es diesen einen Thread gibt oder man hat verloren.

Was ich nach langer Recherche und nach Bestellung von zwei Systemen im Vergleich gelernt habe, kannst Du in meinem anderen Blog lesen. 

Wo ist die App die Hilft meine Gedanken zu ordnen?

Seit bestimmt 30 Jahren suche nach einer Software-Lösung um alles, was ich mir merken möchte, was ich gefunden habe, worauf ich vielleicht Tage, Wochen, Monate später zugreifen möchte, zentral zu sammeln. Zu verwalten. Zu verknüpfen.

Zufällig kam ich auf die lokale laufende Anwendung Obsidian. Sie möchte nicht weniger sein als mein/dein zweites Gehirn. Läuft lokal, auf allen für mich relevanten Plattformen und ist für meine privaten Zwecke sogar kostenlos. Ich habe es ausprobiert…

… ich wollte es ausprobieren und scheiterte schon bei der zweiten Notiz: Markdown! Kann man toll finden. Kann man nicht so toll finden.

So hatte ich eine längere Notiz aus Apple Notebook übernehmen wollen… dass dabei eingerückte Aufzählungen nicht / falsch / unvollständig übernommen werden – geschenkt. Dass dabei viel zu große Absätze übernommen werden – geschenkt. Dass aber FARBEN verloren gehen? Nein! 

Es ist in Obsidian nicht mal eben möglich, einen Text farblich zu markieren. Was? Und jetzt höre ich die Einwände schon: Mach halt ein eigenes CSS oder schreib es in HTML … ja, is klar. Aber nein! Erstens lebe ich nicht in 2023 um meinen Text zu programmieren und zweitens klappt das so einfach eben nicht. Ich habe es sogar mit einem Plugin ausprobiert, es gibt eine Editor-Toolbar wie man sie von nahezu allen anderen Texteditoren kennt (ja da braucht man erst ein Plugin dafür)

Das Problem dabei?

  • Ich markiere 3 Zeilen Text der bereits fett formatiert ist. Ich drücke auf den Bold-Button und mit etwas Glück ist die erste Zeile nicht mehr Fett, der Rest aber schon. Das Plugin – und Obsidian selbst offenbar auch – kommt schlecht mit längeren Selektionen klar wenn dazwischen Formatierungen liegen
  • Ich möchte die 3 Zeilen fetten Text gerne mit einer größeren Schrift darstellen. Geht im Grunde gar nicht. Aber ich könnte sie ja als H2 markieren. Nö. Es wird dann eine neue ## Zeile angefügt aber die markierten nicht umformatiert
  • Man kann auch keinen Bold-Text als Überschrift markieren… schreibe ich also ein ## davor, ist die Bold-Formatierung weg
  • Aber Farbe: Das Plugin erlaubt es mir immerhin recht einfach Texte oder Passagen einzufärben: Gut. Nicht so gut: Jede Zeile bekommt ein eigenes font-color Anfang und Ende Tag. Viel Spaß, wenn der ganze Block noch mal anders formatiert werden soll oder eine Zeile eingefügt werden soll in der selben Farbe.
  • Und: Überschriften lassen sich nicht einfärben? Wieder: Habe ich 3 ## Zeilen – also H2 Zeilen – und versuche diese einzufärben, sind sie bunt aber eben keine Überschrift mehr

Für mich sind das jetzt grundlegende Textformatierungen. In Texten und Notizen benutze ich gerne auch mal eine Farbe um etwas abzusetzen oder hervorzuheben – mit Obsidian werde hier keine Freude finden.

Und wenn es da schon klemmt, wie wird das dann laufen, wenn ich mal eben ein paar Fotos vom iPhone in eine Notiz einfügen möchte, oder wenn ich von einer Webseite Text kopiere den ich mir als Referenz merken möchte, oder … ? 

Obsidian ist bestimmt eine tolle Sache für Menschen, die komplett in Markdown denken und leben und im Grunde nur eigene Notizen möglichst in reiner Textform erfassen. Ich suche im Grunde so etwas für Menschen wie mich, die auch mal mit Schriftgrößen, Farben, Bildern, Audioschnippseln, Infos von Webseiten, etc. umgehen möchten.

Ich suche eine Lösung um zentral alles was an Gedanken und Wissen bei mir anfällt zu sammeln und wiederzufinden. Diese Lösung sollte möglichst Verknüpfungen herstellen können zwischen den Daten, was eben thematisch zusammen passen. Bestimmte Strukturen wie Ordner/Unterordner möchte ich auch vorgeben können, damit Entwicklungs-Notizen von Wissen über Pflanzen trennen kann aber in den Entwicklungsnotizen auch zwischen C# und Flutter unterscheiden kann.

Gibt es denn wirklich nichts? Keine frustrierten Menschen mit Entwicklungserfahrung die, wie bei Obsidian geschehen, etwas entsprechendes programmieren? 

Wer meint mein Problem nachvollziehen zu können und gar eine Lösung/Vorschlag hat: Ihr erreicht mich z. B. bei Mastodon unter @nSonic@Troet.cafe - Vielen Dank.

Star Trek Picard Staffel 3 (bis Episode 6)

Jetzt muss es mal raus – Ein paar Gedanken zu Star Trek Picard Staffel 3. Ich habe Episode 6 gesehen und kann nicht anders… Freude, Ärger und Spekulation, los geht's

Wer sind Beverly und Jack?

Die Gegenspielerin, Vadic, wird uns in 03x06 ziemlich skrupellos und radikal gezeigt. Sie erschießt/zerstört ihresgleichen(?) gleich mehrfacht: Auf Ihrer Brücke lässt sie eine Person an einer Konsole erschießen und auf der großen Station tut sie es selbst gleich zweimal. Erschießen im Sinne von komplett zerstören. 

Erinnert mich das an etwas? Ja: Gleich in 03x01 erschießt Beverly Crusher die angreifenden Wesen auf diese Weise. Bis Episode 6 wird uns nicht erzählt, dass Beverly irgendetwas davon wüsste, dass es Formwandler wären. Ganz im Gegenteil zeigt sie sich überrascht bei einer Obduktion, dass diese Wesen ihre Form dauerhaft halten und sogar innere Organe nachbilden würden. Hat Beverly also nicht gemerkt, dass es Formwandler sind und einfach nur gelernt mit bestimmter Feuerkraft die Angreifenden zu erledigen? Oder weiß sie mehr?

Ich gehe mal noch weiter: Ist sie die Beverly die wir kennen oder sieht sie nur so aus? Jack sieht merkwürdige Traumbilder und hört Beverlys Stimme die von Verbindung spricht. Sind die beiden Formwandler die ihre Form länger oder dauerhaft halten? Hat sich Beverly 20 Jahre von allen Freunden und Freundinnen der alten Crew ferngehalten weil sie gar nicht mehr existiert und derdie Formwandler einfach nicht auffliegen wollte? Experimentieren die Formwandler mit einer Evolutionsstufe und zeugen eigene Nachkommen? 

Beverly hätte dann den Mikroscan und das vererbte Syndrom nur vorgeschoben um Jacks Verhalten zu erklären. Es würde erklären, warum Beverly so übergriffig auf der Krankenstation dinge selbst erledigt und es wäre eine bessere Erklärung für Jacks übermachtige Abwehr als das Syndrom.

Steile These: Die uns gezeigte Beverly und Jack sind Formwandler die, wie Vadic auch, auf Ihresgleichen schießen … evtl. also ein größerer Konflikt innerhalb der großen Verbindung.

Etwas Ärger

In nahezu jeder Star Trek Episode und in jedem Film gibt es Ungereimtheiten und Logik-Löcher. Mit den meisten komme ich klar wenn es hilft die Geschichte spannend weiterzuerzählen ohne endlos lange Umwege gehen zu müssen. Es gibt aber auch Techniken und Schreibstile die mich etwas ärgern.

Der Transponder

Wir sehen in blinkend-piependes Ding im All schweben. Drei Schiffe kommen aus dem Warp an – dass die aus dem Warp gefühlt 2 Meter vor dem Ding stehenbleiben… geschenkt, sieht cool aus auch wenn es quatsch ist. Was das für ein ein Ding ist? War mir beim ersten Schauen nicht klar.

Nächste Szene: Die Shrike kommt am Ding an … aber wo sind die anderen Schiffe? Nicht mehr da? Ist es ein anderes Ding? Wo sind sie? 

Diese beiden Szenen fand ich schlecht erklärt und schlecht kombiniert. Klar wurde mir später klar, dass es der Transponder der Titan sein sollte und die anderen Schiffe dort ankamen weil sie nach der Titan suchten. Dass und wie viel Zeit zwischen beiden Einstellungen liegen musste oder sollte, wurde mir aber nicht klar. Vielleicht auch nicht wichtig aber es hat mich verwirrt

Das Netzwerk

Geordi bzw. eine seiner Töchter muss erst erklären, dass die Schiffe alle in einem Netzwerk verbunden sind und auch ohne Transponder gefunden werden können?! Bitte? 

Möchte man mir als Zuschauenden erklären, dass Admiral Picard, Captain Riker und Captain Shaw das nicht wissen? Bei Picard, geschenkt, der scheint bei vielen Dingen nicht mehr auf dem Laufenden zu sein und wenn das Netzwerk erst Schiffe ab einem bestimmten Baudatum oder Klasse betrifft… hust ja gut… Aber Shaw soll das als amtierender Captain nicht wissen, die Tochter vom Verwalter des Flottenmuseums aber schon? 

Is klar…

Raffi und Worf

Die Titan fliegt im Orbit um eine Sonne. "Sie sind da", und zack beamen Raffi und Worf auf die Titan.

Ähm, wo kommen die beiden her? In den Außenaufnahmen ist weder ein anderes Schiff noch ein Shuttle zu sehen. Kein Wort dazu wo sie hergekommen sind … Die beiden waren doch auf der La Sirena, sollte die nicht in der Außenaufnahme mal zu sehen sein? Bleibt die jetzt dort im Orbit um die Sonne? Was ist da los? 

Ja, Kleinigkeiten die mich normalerweise nicht stören aber hier ist das irgendwie schon relevant weil sie auch hätten verfolgt werden können oder das Schiff zum Schutz zerstören oder verstecken müssten etc.?

Freude

Ich könnte noch mehr Punkte aufzählen, auch die Tatsache dass die Story mit den Formwandlern sich schnell abnutzt, weil ich als Zuschauender nichts und niemandem glauben darf – was Beverly ja schon immer sagte. Ist das Troy am Ende oder sieht sie nur so aus? 

Trotzdem finde ich die Staffel 3 bisher durchaus unterhaltsam. Ich habe den Eindruck, mehr ein Gesamtkonzept zu sehen als es bei Staffel 1 der Fall war, wo am Ende sogar eine Figur komplett vergessen wurde. Ich habe den Eindruck sinnvollere Handlungsstränge zu erleben als es in Staffel 2 der Fall war, wo man den Strang um Raffi und Seven auch hätte weglassen können weil es zur Lösung im Grunde gar nicht beigetragen hatte. 

Ich bin gespannt wie es weiter- und ausgeht. Ich habe die Hoffnung, dass es noch eine Überraschung Wendung oder Auflösung gibt… ich habe aber gleichzeitig die Befürchtung, dass entweder wirklich so "plump" oder "platt" gemeint ist wie es in 03x06 erzählt wurde (Jacks Syndrom z.B.) oder dass noch irgendeine völlig abgedrehte Auflösung wartet (wie in Staffel 1 die Maschinen aus einer anderen Dimension und fliegende Riesenblüten und Flöten die automatisch reparieren…)